Fünfter Reisetag
Wir entscheiden uns, diesmal in Richtung Deutschland zu starten. Die ersten paar Tage werden wir durchreisen. Im Schnitt werden es maximal 200 km pro Tag sein. Grosse Strassen wollen wir - wenn immer möglich - vermeiden.
Mein Vater hat uns ein reichhaltiges Frühstück serviert. Gestärkt beladen wir unsere Motorräder. Wir haben immer noch viel Gepäck, aber es ist kein Vergleich mehr mit zuvor. Auch beim Fahren spürt man das geringere Gewicht, der Töff ist viel agiler. Vor allem bei den langsamen Fahrten reagiert er leichter.
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
Alte chinesische Lebensweisheit
Die Reise führt uns direkt Richtung Norden.
Unsere Stationen sind:
Rottenburg. Käferbach (wo ich von dem kleinen «süssen» Hund der BnB-Betreibern in ihren Allerwertesten gebissen werde)
Bad Liebenstein. Hämelerwald. Stade.
Wir durchfahren wunderbare Landschaften wie den Harz – wo wir aber mit Schrecken die riesigen sterbenden Waldgebiete sehen müssen - und die liebliche Lüneburger Heide.
Während der ganzen Fahrt werden wir nicht verregnet. Im Gegenteil, je nördlicher wir kommen, umso besser wird das Wetter.
In Stade - einer wunderschönen kleinen Stadt an der Elbe – machen wir für drei Tage Halt.