Hey Island!

Hey Island - Erste Töff-Panne - Erste unbefestigte Strasse!

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Jacqueline
Über mich

Wir sind in Island – Erste Töff-Panne – Erste unbefestigte Strassen!

Bei prachtvollem Wetter fährt die Fähre im Osten von Island in den Hafen von Seyðisfjörður ein.

Das Runterfahren von der Fähre verläuft problemlos. Auch müssen wir keinen Covid-19-Test machen, da wir ja geimpft sind.

Jedoch herrscht auf Island wieder Maskenpflicht, die Fallzahlen in Island sind wieder am Steigen.

Marcel will beim Hafen noch einen Fotostopp machen. Wir halten an, ich (Jacqueline) nütze diese Zeit, um noch Kleider auszuziehen, es ist richtig heiss!!!

Sommerliche Temperaturen in Seyðisfjörður

Erste Töff-Panne

Leider hatte ich vergessen, an meinem Motorrad die Zündung auszuschalten. Auch waren die Scheinwerferlichter an, weshalb?! Zudem zog auch noch das Navigationsgerät Strom! Folge davon: Meine «Himi» springt nicht mehr an, die Batterie ist zu schwach.

Erster Stressmoment. Aber kein Problem. Ich werde von zwei Motorrad-Kollegen – diesmal keine charmanten Franzosen, sondern hilfsbereite Deutsche - angeschoben.

Es folgt eine wunderbare Fahrt über einen Pass, entlang der ersten Fjorde Richtung Südosten.

Erste unbefestigte Strassen!

Je näher wir uns unserem ersten Etappenziel nähern, desto nervöser werde ich. Es sind erste Gravel-Roads (unbefestigte Strassen) angesagt.

Meine Erfahrung mit Gravel-Roads kann ich an einer Hand abzählen. Kommt dies gut? Ich bin sehr verkrampft – keine Rede von entspanntem Cruisen. Aber ich fahre.

Erste Gravel-Roads - noch etwas unsicher

Kurz vor dem Ziel biegen wir – man sollte dem Navi nicht immer blind vertrauen, sondern den gesunden Menschenverstand nutzen – einen Weg zu früh ab. Dieser Weg gleicht eher einem Bachbett, als einer Gravel-Road und führt uns zu einer nicht mehr befahrbaren Brücke.

Retourfahren ist angesagt. Marcel muss meine Motorrad wenden. Weshalb? Ich kam und komme immer noch nicht in unebenem Gelände mit beiden Füssen gut auf den Boden. Was bedeutet, dass ich mich unsicher fühle. Also muss mein weltbester Ehemann meinen Töff wenden, was ihm absolut keine Probleme bietret. Marcel sieht auf meinem Töff jeweils aus wie: Mann auf einem Kleinkinder-Velo.

Atemberaubende Szenerie in der Fisher Lodge

Ankunft in der Fisher Lodge mit atemberaubender Szenerie. Hier bleiben wir für ein paar Nächte.

Einsame Fahrten über das Breiðdalsheiði-Plateau

An den folgenden zwei Tagen erkunden wir die Landschaft zwischen Breiðdalsvík und Egilsstaðir.

Am ersten Tag - es ist sonniges Wetter - führt uns eine einsame Strasse über das wunderbare Breiðdalsheiði-Plateau zum Lagarfljót (See und Fluss).

Starke Böen entlang der Fjorde

Zurück fahren wir erneut entlang der Fjorde. Diesmal haben unsere Motorräder Schräglage, nicht wegen der Kurven, sondern des Windes mit starken Böen wegen. Bei einem wunderbaren Abendessen erinnern wir uns an diesen eindrucksvollen Tag.

Öxi-Pass im Nebel

Am nächsten Tag ist der Öxi-Pass angesagt. Wir starten bei bewölktem Himmel. Die Strasse den Pass hinauf ist extrem steil und zudem lehmig-glitschig. Vorsichtiges Fahren ist angesagt.

Leider werden wir auf der Passhöhe nicht mit einer grandiosen Aussicht entlöhnt. Nein, ganz im Gegenteil. Es ist neblig, ich sehe kaum das Schlusslicht von Marcel’s Töff. Marcel führt uns langsam, aber sicher aus diesem Nebeldickicht heraus.

Auf der Retourfahrt via Lagarfljót und Breiðdalsheiði-Plateau klart der Himmel etwas auf.

Ich fühle mich auf den Gravel-Roads immer sicherer

Auf den ungeteerten Strassen hat es kaum Verkehrt, das gefällt mir besonders gut. Gefühlt haben wir Island für uns alleine.

Auch an diesem Tag werden wir mit einem hervorragenden Abendessen belohnt.

Fotogalerie