Cáceres - Salamanca - Bilbao

Langsam Richtung Norden Spaniens, besuchten wir die drei wunderschönen und auch verschiedenen Städte Cáceres - Salamanca - Bilbao.

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Jacqueline
Über mich

Gerne wären wir noch etwas länger an «unserem» Stausee geblieben. Aber das Wetter verschlechterte sich wieder zusehends. Ein langer Weg in den Norden stand uns bevor und hetzen ist ja gar nicht unser Ding. Wir hätten gerne noch weitere sehenswerte Städte, wie zum Beispiel Santiago de Compostela besucht. Aber es gibt ein nächstes Mal, man kann nie alles sehen. Unseren Weg Richtung Norden haben wir so gewählt, dass wir noch die Städte Cáceres, Salamanca und Bilbao besuchen konnten.

Die Altstadt von Cáceres wurde im Jahr 1986 zum UNESCO-Welterbe. Die Stadt wird durch eine Mauer in zwei Zonen abgegrenzt: innerhalb und ausserhalb der Mauer. Der Teil innerhalb der Mauern ist derjenige, der als historische Altstadt bekannt ist. Auch hier hatten wir leider den Wettergott nicht auf unserer Seite, es war bewölkt und regnerisch. Alles hat mehr Charme, wenn die Sonne scheint. Aber die Stadt Cáceres schaffte es trotzdem, uns zu zeigen, wie schön sie ist.

Wir blieben einige Zeit in der Region, dann ging es weiter, nach Salamanca.

Idyllisch gelegenes Naturbad

Salamanca, ein Name wie aus 1001 Nacht. Eine Stadt voll mit historischen Gebäuden, es hat sogar zwei Kathedralen. Eine Kathedrale aus dem 12. und eine aus dem 16. Jahrhundert. Einen Bischofspalast, eine durch die Römer erbaute Brücke über den Fluss, die Puente Romano und so weiter. Salamanca ist auch bekannt durch ihre Universität.  Die Universität füllt die Stadt mit mehr als 40.000 Studenten, was ihr ein lebhaftes, jugendliches Ambiente gibt. Eine imposante Stadt, einladend zum Flanieren, wäre da nicht das garstige Wetter gewesen. Na ja, man gewöhnt sich langsam, aber sicher auch an diesen Zustand, oder nicht (siehe kleines Filmchen).

Gewänder der diversen Bruderschaften, richtig unheimlich

Wir verliessen die Hochebene und näherten uns der Atlantikküste im Norden Spaniens.

Bilbao oder wie die Einheimischen sagen Bilbo.

Einfach eine grandiose Stadt. Ein absolutes Muss für jeden Kunstliebhaber. Nicht nur wegen seines vom US-amerikanischen Architekten Frank O. Gehry erbauten Guggenheim Kunstmuseums. Nein, da reichen sich weitere Architektengrössen die Hand. Wie der spanisch-schweizerischen Architekt Santiago Calatrava, der die moderne Brücke Zubizuri gebaut hat. Bitte nicht zu verwechseln mit unserem persönlichen Kosenamen - ZubiZibi - für Zuber und Zibung. Oder dem britischen Architekten Sir Norman Foster. Er konzipierte und erbaute das U-Bahn-System der Stadt. Ich finde es genial, was eine gute Städteplanung und etwas Mut zum Gewagten aus einer Stadt machen können. Dann gibt es natürlich noch das berühmte Guggenheim Museum.

Guggenheim Museum

Dass ich da ins Schwärmen geriet, ist wohl jedem, der mich näher kennt, klar. Einfach genial, all meine Lieblingskünstler vor Ort. Ich verliere keine weiteren Worte, das muss man sehen. Ich kann nur sagen, wer moderne Architektur und Kunst liebt - Bilbao ist ein Muss.

Weiter führte uns unser Weg entlang der Pyrenäen – auf der französischen Seite – über Lourdes, Carcassonne nach Aix-en-Provence. In der Provence angekommen, war das Wetter fantastisch. Etwas neues für uns. Sommerlich heiss, absolut herrlich und einladend zum Flanieren. Wir blieben ein paar Tage in der Provence und tankten die warmen Sonnenstrahlen.

Sicher ist sicher, geschützte Verkehrsampel, irgendwo im Nirgendwo

In der Schweiz angekommen, wird es viel zu tun geben. Wir haben bereits einen Wochenende-Workshop für Buschmechanik gebucht. Troopy bekommt einen Shape-up – bessere Solaranlage und effizientere Batterien und und ... Wir werden versuchen, all unsere Lieben in der Schweiz kurz zu sehen. Vorbereitung auf unsere Weiterreise. Es steht noch ein weiterer Workshop in Troopy-Bergung in Deutschland an. Freunde in Deutschland besuchen und schauen, dass wir die Fähre nach Island rechtzeitig erreichen.

Uff, pensioniert sein ist richtig, richtig stressig!!!! Und noch schlimmer, wir haben keine Ferien mehr, um uns zu erholen 🙄.

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